Hören, helfen, handeln

Shownotes

In dieser Folge der Gesundheitsarena widmen wir uns einem wichtigen Aspekt, wenn es um die Möglichkeiten der medizinischen Behandlung geht: der Selbsthilfe. Unser Moderator Martin Eulitz ist diesmal nach Würzburg gereist – direkt ins Büro der Selbsthilfekoordination Bayern (Seko Bayern) – und im Gespräch mit Irena Tezak, Geschäftsführerin der Seko Bayern, sowie Christoph Habermeyer, Hausarzt aus Unterfranken, entsteht ein ehrlicher und tiefgehender Blick hinter die Kulissen der organisierten Selbsthilfe.

Was genau leistet die Selbsthilfe im Alltag von Patientinnen und Patienten? Wie können Betroffene, Angehörige oder Pflegende von Selbsthilfegruppen profitieren – und wo liegen die Grenzen? Wir erfahren, warum der Austausch auf Augenhöhe so heilsam sein kann: „Das Beste an der Selbsthilfe ist, dass ich mich nicht erklären muss. Ich kann einfach sein, wer ich bin.“

Die Corona-Pandemie hat einen tiefgreifenden Wandel ausgelöst: Digitale und hybride Gruppen sind entstanden, neue Themen kamen hinzu – und die Selbsthilfe wurde dadurch noch zugänglicher, besonders für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen oder aus ländlichen Regionen. Doch wie erreicht man auch jüngere Menschen? Mit Podcasts, Social Media und gezielten Aktionen setzt die Seko Bayern hier neue Akzente. Und was ist mit der Rolle von KI und Tools wie ChatGPT in der Gesundheitsberatung? Wir sprechen auch über die Sicht aus der Praxis: Wie gehen Hausärzte mit Patienten um, die bereits „alles bei Dr. Google durchgespielt“ haben? Und wie können Ärzte die Selbsthilfe sinnvoll begleiten? Ein klarer Appell an die medizinische Community: Informieren Sie sich über die Selbsthilfe-Angebote vor Ort! Denn Selbsthilfe ist niedrigschwellig, kostenfrei und ein starkes Beispiel für bürgerschaftlichen Engagements – mit großer Wirkung auf Augenhöhe.

Hören Sie rein und erfahren Sie, wie Selbsthilfe im besten Sinne Leben verbindet.

Hier finden Sie noch informative Links rund um das Thema:
• Website der Selbsthilfekoordination Bayern: www.seko-bayern.de • Interaktiver Flyer für Hausärzte: https://www.seko-bayern.de/media/download/interaktiver_flyer.pdf • Podcast der Seko Bayern: https://podcast.seko-bayern.de/ • Unser stellv. Vorstandsvorsitzender Dr. Peter Heinz im Gespräch mit Irena Tezak: https://podcast.seko-bayern.de/gesundheit-gemeinsam-gestalten

Transkript anzeigen

00:00:00: Willkommen in der Gesundheits Arena, dem Podcast der KV Bayerns.

00:00:06: Bei uns dreht sich alles um die ambulante medizinische Versorgung der Menschen im Freistaat und wie wir sie verbessern

00:00:13: können.

00:00:14: Unser Thema heute ist die Verbindung zwischen den Ärztinnen und Ärzten auf der einen Seite und den Patientinnen und Patienten auf der anderen Seite, nämlich die organisierte Selbsthilfe.

00:00:25: Mein Name ist Martin Eulitz und ich bin diesmal nicht wie üblich im Studio in München, sondern ich bin nach Würzburg gereist ins Büro der Selbsthilfekoordination Bayern.

00:00:36: kurz SECO in Würzburg.

00:00:39: Und hier habe ich als Gesprächspartner zum einen eine der Geschäftsführerinnen der SECO Bayern, nämlich Irina Tejak.

00:00:49: Hallo Frau Tejak.

00:00:50: Hallo, vielen Dank für diese Möglichkeit des Interviews und ich bin schon seit sieben bei der Selbsthilfekoordination tätig, also wirklich lang.

00:01:00: Also ein erfahrene Frau im Bereich der Selbsthilfe.

00:01:02: Ja, sehr erfahren, genau.

00:01:04: Und ebenfalls sehr erfahren ist der Facharzt für Allgemeinmedizin und damit Hausarzt Christoph Habermeier, betreibt zwei Praxen hier in Unterfranken in der Region, eine in Pfeizhöchheim und eine in Zell am Main.

00:01:17: Herzlich willkommen, Herr Habermeier.

00:01:18: Vielen Dank.

00:01:19: Herr Habermeier, dann gleich mal an Sie die erste Frage.

00:01:21: Haben Sie Kontakt zur Selbsthilfe?

00:01:24: Ich habe wenig direkten Kontakt, aber ich habe viel indirekten Kontakt über meine Patienten, die in Selbsthilfegruppen eingebunden sind.

00:01:31: Dann will ich Sie mal auch beide so ein bisschen persönlich vorstellen.

00:01:34: Frau Tijak, Ihre Tätigkeit bei der SECO Bayern.

00:01:37: ist das eher Beruf oder Berufung für Sie?

00:01:40: Ich

00:01:40: würde sagen, es ist beides.

00:01:42: Also ich mache das sehr, sehr gerne schon von Beginn an.

00:01:45: Das hat angefangen mit einem Praktikum, das ich in der örtlichen Kontaktstelle gemacht habe.

00:01:50: Und die Selbsthilfe hat mich so begeistert, dass ich mein ganzes Berufsleben dabei geblieben bin und das jetzt auch noch bis zu meinem Renteneintritt weiterführen werde.

00:01:58: Also er ist seit insgesamt über dreißig Jahren.

00:02:02: Und wie ist es bei Ihnen, Herr Habermeyer, eher Beruf oder eher Berufung?

00:02:05: Auch beides.

00:02:07: Tatsächlich will ich an meinem Beruf professionell betreiben und will auch davon leben.

00:02:11: Auf der anderen Seite wählt man sich seinen Beruf ja nicht zufällig aus, sondern man versucht, etwas zu finden, womit man sich den ganzen Tag beschäftigen kann, was die eigenen Fähigkeiten und der eigenen Neigeheuen irgendwie auf den Punkt bringt.

00:02:22: Und das würde ich sagen, ist gelungen.

00:02:24: Und wenn Sie nicht in der Hausärztin Praxis tätig sind, was machen Sie dann so?

00:02:28: Momentan nicht viel anderes, weil ich diese zweite Baxis neu gegründet habe.

00:02:32: Es ist unglaublich aufwendig gewesen.

00:02:34: Es gibt nach wie vor sehr viele Dinge zu organisieren.

00:02:36: Und ich muss mich auch regenerieren, weil ich wirklich auch erschöpft bin nach dieser sehr ansteckenden Zeit.

00:02:41: Regeneration bei Ihnen, Frau Tejak, was ist bei Ihnen angesagt in der Freizeit?

00:02:46: Ja, also ich reise gerne und bin gerne mit Leuten zusammen, also Kontaktbeziehung, neues Sehen, neues Erfahren.

00:02:53: Das ist so das, was ich sehr, sehr gerne mache.

00:02:55: Aber jetzt gehen wir zurück zu ihrem Arbeitsalltag hier vor Ort.

00:02:59: Wie hat man sich den denn vorzustellen als übergreifende Organisation der Selbsthilfe?

00:03:05: Ja, Träger von der Selbsthilfekoordination Bayern ist ein gemeinnütziger Verein.

00:03:11: Und wir sind die Geschäftsstelle für alle Selbsthilfekontaktstellen, die es in Bayern gibt.

00:03:15: Das sind thirty-six inzwischen.

00:03:18: Ja, verteilt von Freilassing bis Aschaffenburg, also quer durch Bayern.

00:03:23: Und wir als Geschäftsstelle sind dafür zuständig, bayernweit Lobbyarbeit für die Selbsthilfe allgemein zu machen.

00:03:31: Sei es bei der Politik, sei es bei den Krankenkassen, bei anderen Einrichtungen, bei dem kompletten Gesundheitsbereich, aber auch Sozialbereich.

00:03:44: Wir wollen die Selbsthilfe einfach insgesamt weiterbringen und bekannter machen.

00:03:49: Noch bekannter machen, als sie schon ist.

00:03:51: Noch bekannter machen, sagen Sie, wo stehen wir in der Selbsthilfe gerade?

00:03:54: Jetzt insbesondere in Bayern.

00:03:56: Nach Corona hat sich da ja doch auch einiges geändert.

00:03:59: Ja, also Corona war auf jeden Fall der ... Ein riesengroßer Einschnitt, der größte Einschnitt, den ich auch miterlebt habe in den vielen Jahren.

00:04:08: Einfach weil die Digitalisierung damit einerseits angestoßen und angeschoben wurde, auch in der Selbsthilfe.

00:04:15: Vorher gab es ausschließlich Präsenzgruppen oder nahezu ausschließlich.

00:04:19: Und inzwischen gibt es Hybridegruppen, gibt es reine Onlinegruppen.

00:04:25: Dadurch hat sich auch der Horizont erweitert.

00:04:28: Onlinegruppen sind ja nicht örtlich begrenzt.

00:04:31: Das ist bei den Präsenzgruppen ja auch häufig anders.

00:04:34: Ja, und das ist eine Riesenveränderung.

00:04:37: Sie hat neue Themen auch hervorgebracht, rund um Corona, zum Beispiel Post-Covid-Gruppen.

00:04:45: Die selbst dürfen es immer sehr schnell am Puls der Zeit.

00:04:48: Direkt beim ersten Lockdown haben sich die ersten Online-Gruppen gegründet.

00:04:53: Also sofort.

00:04:54: Ich glaube, die anonymen Alkoholikerinnen in Berlin haben am ersten Tag des Lockdowns ihr erstes Online-Treffen organisiert.

00:05:02: Also die sind wirklich sehr, sehr... flott gewesen und dann mussten wir uns alle umstellen und davon ist auch einiges zurückgeblieben und hatten großen Einfluss auch auf die heutige Selbsthilfearbeit.

00:05:15: Aber mal, gibt es denn bestimmte Krankheitsbilder, die sich für Selbsthilfe aus ihrer Sicht eignen?

00:05:22: Ja, vor allem alle Suchterkrankheiten, weniger die Verhaltenzüchte, aber klassischer Alkoholkrankheit, finde ich.

00:05:29: Da ist es ein festes Standbein in der Behandlung, eine Selbsthilfegruppe zu etablieren.

00:05:34: Ich würde sagen, die ganzen psychischen Erkrankungen, auch die, die nach Corona zugenommen, da sind es vor allem jüngere Leute, habe ich das Gefühl, die aus einer Klinikbehandlung herauskommen.

00:05:43: Da ist erst einmal eine sehr positive gruppentherapeutische Erfahrung machen, merken, dass die Interaktion wunderbar ist, dass es sehr bereichert sein kann, sich mit anderen Menschen mit dem gleichen Thema auszutauschen, kommen aus der Klinik raus und fühlen sich dann manchmal allein.

00:05:56: Viele erhalten Kontakt mit den Leuten, die es in der Klinik kennengelernt haben, aber da gab es einen großen Bedarf nach Therapiekruppen, die dann auch nicht unbedingt angeleitet sein müssen.

00:06:05: Aber einfach die Erfahrung, dass Gruppe heilsam sein kann, bringen momentan viele Leute aus Kliniken mit psychotherapeutischen Kliniken und haben da große Fragen auch, wo kann ich mich hier hinwenden, was gibt es hier für Angebote?

00:06:16: Ist das für Sie als Hausarzt eine Erleichterung?

00:06:19: Patienten sagen, ich bin in einer Selbsthilfegruppe, ich habe da andere, das sind das Multiplikatoren, wie funktioniert das?

00:06:26: Absolut, es geht ja im Prinzip um die gleiche Sache, es geht um das... Thema, welche Krankheit habe ich?

00:06:33: Und es geht um die Art, wie man damit umgeht, nämlich man nimmt Kontakt auf als arzttherapeutischer Kontakt und persönliche Beziehung und vermittelt da Wissen und Therapien.

00:06:41: Und im Prinzip macht der Selbsthilfegruppe das Gleiche.

00:06:44: Es sind persönliche Kontakte, die zwischen den Gruppenmitgliedern entstehen, die sich gegenseitig unterstützen, gegenseitiger Support.

00:06:50: Und auch Wissensvermittlung.

00:06:51: Bei mir hat das gut funktioniert, bei mir hat das gut funktioniert.

00:06:54: Selbst mal, auch was Medikamente angeht oder andere alternative Therapieangebote ist einfach ein sehr intensiver Wissensaustausch, der ich selber reichern sein kann.

00:07:02: Also das kann ich bestätigen, finde ich alles richtig gut nur.

00:07:06: Wir sagen immer, eine Selbsthilfegruppe ist keine Therapiekruppe.

00:07:10: Da geht es vor allen Dingen um den Austausch im Alltag.

00:07:17: Auch jetzt bei chronischen Erkrankungen.

00:07:20: Was mache ich, wenn ich nachts nicht mehr schlafen kann?

00:07:22: Was mache ich, wenn ich aufwache?

00:07:23: Was mache ich, wenn ich mir zu viel Sorgen mache?

00:07:25: Was mache ich, wenn ich mich so alleine damit fühle und mich eben nicht trau, irgendwie in der Arbeit mich zum Beispiel zu outen?

00:07:33: Solche Sachen kann ich besprechen.

00:07:35: Und ich finde, die Entlastung auch für Ärzte, insbesondere für Herr Ausärzte, kann sein, dass die Menschen, die in Selbsthilfegruppen sind, einfach viel... Gesprächsangebot haben.

00:07:47: Und das könnte ein Arzt zumindest zeitlich entlasten, finde ich.

00:07:52: Es sind auch genau diese Angebote, wo Leute sehr viel Gesprächsbedarf haben, wo Entlastung da sein kann.

00:07:58: Zum Beispiel pflegende Angehörige, finde ich, die sind oft übervoll mit Belastung und auch traumatisierenden oder anstrengenden Erfahrungen.

00:08:06: Und sie suchen förmlich nach irgendeiner Art von Austausch, um es einfach auch mal loszuwerden.

00:08:10: Und da ist eine Allgemeinespraxis nicht wirklich ... Raum dafür, deswegen hier ein Raum zu haben, wo man sich auch wirklich einfach mal auskotzen kann.

00:08:19: Und wie belastend es ist, wie anstrengend es ist, einfach mal loswerden, was einen belastet, ist unglaublich befreiend manchmal.

00:08:27: Sie

00:08:27: haben so beide schon so skizziert, in welche Richtung es geht, was das Klientel auch ist, das in Selbsthilfegruppen gut aufgehoben ist.

00:08:35: Wie ist es mit jungen Menschen?

00:08:36: Wie erreichen Sie über die Seko oder auch die einzelnen Selbsthilfekontakte, stellen wir erreichen Sie junge Menschen?

00:08:42: Das Thema junge Selbsthilfe ist ein Thema im ganzen Bundesgebiet seit einigen Jahren.

00:08:47: Es gibt extra Angebote für junge Menschen.

00:08:51: Wir hier bei SECO versuchen das zum Beispiel auch über einen Podcast, auch über ein Social Media Auftritt.

00:08:57: Wir haben jetzt seit zwei Jahren ein Instagram- und Facebook-Auftritt.

00:09:04: Da erreicht man, glaube ich, schon eine andere Klientel als vorher klassisch Menschen mit chronischen Erkrankungen, die ja auch oft lange bei ihrer Gruppe sind oder bei ihrem Verband sind.

00:09:17: Das ist eine Möglichkeit, jüngere Leute zu erreichen.

00:09:20: Und das, was ich auch glaube, ist natürlich die ganzen Online-Angebote.

00:09:26: die ja unabhängig machen, auch von längeren Anreisen oder in höheren Aufwand.

00:09:34: Also die sind viel, viel leichter zu erreichen und sind auch überregional möglich.

00:09:39: Ich finde online Gruppen auch deshalb super, weil sie auch inklusiv sind.

00:09:44: Auch Menschen mit Einschränkungen können an online Gruppen gleichberechtigt und auf Augenhöhe teilnehmen.

00:09:50: Und das spricht schon viel mehr junge Menschen an als früher.

00:09:55: Wie ist denn bei Ihnen in der Praxis?

00:09:56: Sie haben ja wahrscheinlich auch den Alltagsquerschnitt von ganz jungen bis sehr alten Menschen.

00:10:03: Würden Sie sagen, dass die jungen Patienten da besonders anspruchsvoll sind, was Behandlungen angeht oder Erwartungen?

00:10:10: Nein,

00:10:10: würde ich nicht sagen.

00:10:11: Ist hier kein großen Unterschied.

00:10:12: Manchmal sogar erwähniger.

00:10:14: Ich habe das Gefühl, dass die eher so an der persönlichen Bedürftigkeit das klarer haben.

00:10:19: Ich würde mir wünschen, dass ich sehe, nämlich nach diesem und jenem Angebot, mir fehlt.

00:10:24: einen Austausch zu dem und dem und dem und das können die, finde ich, klarer formulieren als die älter der Generation und kommen auch gezielt mit der Frage, ich würde mir Unterstützung bei dem und dem und dem Wegprozess wünschen und fragen dann, wo kann ich mich hinwenden?

00:10:39: Die äußeren Bedürfnisse kommen z.B.

00:10:42: aus der Therapiegruppe oder bei Essstörungen.

00:10:45: Das gibt diverse Krankheiten im Lymph, weil es kürzlich so ein Thema ist, wo ich das Gefühl habe, da gibt es unglaublich viel Informationsbedarf.

00:10:51: Die Leute fühlen sich von der Fachärztlichen Seite oder von der Ärztlichen Seite so ein bisschen allein gelassen, haben aber trotzdem ihr Problem und suchen dann Anlaufstellen, wo sie Informationen bekommen können, wo sie Lösungen für ihr Thema finden können.

00:11:03: Da ist Selbsthilfe wunderbar.

00:11:05: Weil einfach da, man hat das Gefühl, man ist in einer Sackgasse gelandet und dann spricht man mit anderen Betroffenen und dann gibt man wieder Ideen, wo es weitergehen

00:11:13: kann.

00:11:13: Also niedrigschwellig ist die Selbsthilfe ja auch.

00:11:16: Das ist ja auch wirklich das große Pfund.

00:11:18: Man muss nicht in irgendein Verein eintreten.

00:11:20: Man muss in der Regel nichts dafür bezahlen.

00:11:24: Man kann kommen und gehen.

00:11:26: Es ist eine freiwillige Sache.

00:11:29: Also soll und kann auch nicht verschrieben werden.

00:11:31: Das haben wir früher noch häufiger gesagt.

00:11:34: Also wenn jetzt der Arzt sagt jetzt machen Sie mal und gehen Sie mal in eine Selbsthilfegruppe.

00:11:39: Das kommt nicht gut.

00:11:40: Die Leute müssen aus einer eigenen Motivation heraus dort teilnehmen und hinkommen.

00:11:46: Und ich glaube, dann kann es auch was bringen.

00:11:49: Und es ist ein anderer Mehrwert, ob ich mich Ja, auf Augenhöhe mit Menschen austauschen kann, die mich verstehen können.

00:11:56: Das sagen auch fast alle Selbsthilfe-Menschen, die ich kenne.

00:12:00: Was ist das Beste für Sie an der Selbsthilfe?

00:12:03: Die sagen alle, dass ich mich nicht erklären muss, dass ich einfach sein kann, wer ich bin.

00:12:09: Und das finde ich sehr nachvollziehbar und sehr gut.

00:12:12: Und dafür braucht es auch niederschwellige Angebote.

00:12:16: Absolut nachvollziehbar.

00:12:18: Sie haben schon kurz angerissen das Thema Online-Runden, die sich konstituiert haben.

00:12:24: Über das Thema Online wollen wir noch mal jetzt sprechen.

00:12:27: Welche Rolle spielt Dr.

00:12:30: Google, spielt Chat GPT auch für die Selbsthilfegruppen, wie auch für die ärztliche Praxis?

00:12:37: Ja, also für die Selbsthilfe spielt es eine große Rolle.

00:12:39: Die meisten Menschen informieren sich ja heute erst mal online, würde ich sagen.

00:12:43: Also selbst jetzt in meiner Altersgruppe.

00:12:48: Wenn ich etwas wissen will, dann gucke ich oder nutze auch KI.

00:12:51: KI ist auch ein Thema in der Selbsthilfe inzwischen.

00:12:54: Ja, so wie alles hat auch das zwei Seiten.

00:12:58: Ich finde es grundsätzlich gut.

00:13:00: Und es eröffnet einfach andere Möglichkeiten und kann auch das Spektrum erweitern, aber es kann auch gefährlich sein.

00:13:10: Also es gibt ja zum Beispiel auch aktiv gegen Medien Sucht als Selbsttiefe Thema.

00:13:16: Also da ist es dann die Nutzung von digitalen Angeboten oder von Social Media kann ja letztendlich auch selber zum Problem werden.

00:13:25: Da gibt es auch Selbsthilfegruppen?

00:13:27: Ja, es gibt zum Beispiel zum Thema Internetpornografie.

00:13:31: Das ist ein ganz großes Thema.

00:13:34: Aber dann auch Nutzung von Medien, das sind ja auch sehr viele Kinder, Jugendliche und junge Menschen betroffen.

00:13:41: Es gibt einen ganz schönen Verein, also einen Bayernweitenverein aktiv gegen Medien sucht, die sehr viele Veranstaltungen dazu auch anbieten und mit Schulen zusammenarbeiten.

00:13:50: Dann zu Ihnen, Herr Habermeyer.

00:13:52: In der Praxis, die Patienten, die kommen und sagen, ich habe bei Jachi Petit schon alles durchgegangen.

00:13:57: Sie müssen es mir nur noch bestätigen.

00:13:58: Gibt so was?

00:14:00: Alltag.

00:14:00: Ja, das würde ich jeden Tag.

00:14:02: Der Satz, ich habe schon Dr.

00:14:04: Google gefragt, es würde ich jeden Tag mehrfach ausgesprochen.

00:14:07: Und auch da sehe ich positive wie negative Seiten.

00:14:11: mich stört manchmal ein bisschen, dass es noch kein gutes Gefühl gibt für die Qualität von Informationen, die man aus dem Internet bekommt.

00:14:17: Ich habe im Internet gelesen, das heißt, ich habe eine Werbungseite gesucht, darüber habe ich eine Interessengeleitete Seite gesucht.

00:14:23: Die kommen dann sehr oft mit Ideen, was ich diagnostisch mäßig zu machen habe oder therapeutisch.

00:14:30: Das entspricht ziemlich genau mit dem, was ich von der Pharma-Werbung bekomme.

00:14:33: Da muss ich sagen, das ist sehr ähnlich.

00:14:35: Da sind die Leute halt auf Werbungseiten und merken es nicht.

00:14:39: Das ist auch schwer zu vermitteln, weil sie das Gefühl haben, ich bin ja schon informiert.

00:14:43: Dass sie da einen Menschen entgegensitzen, der eine elfjährige Berufsausbildung hinter sich hat und ja eine lange Erfahrung und informationsmäßig auf einem anderen Niveau ist, das geht manchmal unter und ist auch schwer zu vermitteln.

00:14:54: Wie gehen Sie denn mit so einem Patienten um, der Ihnen praktisch so vermittelt?

00:14:57: Ich weiß alles besser als du, lieber Herr Doktor.

00:15:00: Ich bleibe einfach bei meiner ärztlichen Haltung und bleibe bei dem, was ich für sinnvoll halte.

00:15:04: Und dann können wir das mal gegenüberstellen.

00:15:06: Und ich kann dann halt versuchen, zu überzeugen mit Wissenschaft, mit Erfahrung, mit meinem persönlichen Erfahrungsschatz, den ich versuche zu vermitteln.

00:15:15: Und wenn die Leute sagen, es überzeugt mich alles nicht, dann ist es halt so.

00:15:19: Woran kann ich denn als interessierter Patient erkennen, ob eine Selbsthilfegruppe seriös ist und ob die was für mich ist und geeignet ist?

00:15:28: Also alles, was Sie bei uns auf der Internetseite finden, ist seriös.

00:15:32: Das wird ja geprüft auch von uns.

00:15:35: Bei uns kommen viele Mails zum Beispiel an hier in der Selbstwirkkoordination, wo auch verschiedene Anbieter versuchen, etwas loszuwerden oder eben Adressen zu bekommen, ganz oft kommen zu.

00:15:46: Ja, haben Sie eine Auflistung von allen Gruppen?

00:15:49: Nein, machen wir nicht, geben wir auch nicht heraus.

00:15:52: Wer Einzelkontakt aufnehmen will, kann das über die Kontaktstelle in der Region tun.

00:15:56: Wir geben dann die Nummer der Kontaktstelle weiter.

00:15:59: und die vermitteln dann an die Gruppen.

00:16:02: Und das, finde ich, muss auch sein, es muss auch ein gewisser Schutz da sein, vor missbräuchlichen oder ja nicht guten Versuchen, die Selbsthilfe zu nutzen.

00:16:13: Und Sie hatten es vorher schon mal angedeutet oder kurz dargestellt, wenn ich als interessierter Patient da mal hingehen will, ich nehme Kontakt mit dieser Gruppe auf und kann im Regelfall diesmal unverbindlich besuchen, nämlich an.

00:16:25: Entweder selber mit der Gruppe aufnehmen, wenn die Gruppe eine eigene Homepage hat, haben ganz viele, oder wenn ich mich überhaupt informieren will, was gibt es denn hier in meiner Region, dann bitte an die Selbsthilfe-Kontakt-Stelle wenden.

00:16:40: Die wissen ganz genau, wo trifft sich welche Gruppe, Die wissen auch häufig, was sind denn das für Menschen dort?

00:16:46: Also, die können einfach vorab informieren.

00:16:48: Sie beraten auch, wenn jemand nicht sicher ist, will ich das überhaupt?

00:16:51: Ist das was für mich?

00:16:53: Und ich muss auch sagen, nicht für alle Menschen sind Selbsthilfegruppen geeignet.

00:16:58: Also, es muss nicht jeder mit der Selbsthilfe glücklich werden.

00:17:01: Es gibt auch Menschen, die sagen, so was ist nichts für mich.

00:17:04: Und das ist genau so in Orten.

00:17:06: Haben Sie Verständnis?

00:17:07: Ja,

00:17:08: natürlich.

00:17:09: Also es kann ja nicht das Alleinseeligmachende sein, genauso wenig wie eine bestimmte Therapieart, dem einen hilft es und dem anderen eben nicht.

00:17:17: Ich erlebe sogar eine ziemlich große Scheu vor Selbsthilfegruppen, man muss da manchmal schon richtig Werbung machen.

00:17:23: Die Leute haben so eine Kontaktaufnahme, Schwelle zu überwinden, die nicht so einfach zu überwinden ist.

00:17:29: Wenn man im Gespräch weitergibt, es ein Riesenbedürfnis bei den Patienten, in Austausch zu gehen und man hätte sogar eine Idee, wie das gehen kann.

00:17:37: Und man muss wirklich Werbung für machen, manchmal damit die Leute sagen, okay, ich probiere es mal.

00:17:41: Früher zum Beispiel fand ich jetzt die Anonyme Alkoholiker, also gerade in der Alkoholgang, weil es eine etablierte Geschichte.

00:17:46: jeder, der das Suchtproblem hatte, wusste schon, ja, ich gehe da hin.

00:17:50: Heute kann ich fast kein Alkoholiker mehr dazu bewegen, eine Anonyme Alkoholikergruppe aufzusuchen.

00:17:56: Die gehen andere

00:17:57: Wege.

00:17:58: Woran liegt diese Scheu?

00:17:59: Allgemein zwischen Menschen ist es nicht so einfach, Kontakt aufzubauen.

00:18:03: Das ist was, was man pflegen muss.

00:18:04: Kontakt und Beziehungsaufnahme geht nicht von selbst.

00:18:07: Und es gibt, wie bei jedem Kontaktlauf einmal, kann man sich zurückgewiesen, nicht verstanden fühlen, nicht angenommen.

00:18:14: Und versucht man es manchmal gar nicht erst, weil man es geführt ist oder... hat negative Erfahrungen gemacht, es fühlt sich zurückgewiesen oder schämt sich, weil.

00:18:22: ich habe ein komisches tabu belegtes Thema.

00:18:25: Also möchte ich damit nicht an die Öffentlichkeit gehen, sondern es ist lieber im Arzt, im Vertrauten als Patientenverhältnis lösen.

00:18:31: Das

00:18:32: finde ich schon auch nachvollziehbar.

00:18:33: Aber manchmal kommt wirklich das Bedürfnis, ich möchte eigentlich mich austauschen.

00:18:38: Und da gibt es trotzdem Schwellen zu überwinden, die nicht so ganz banal sind.

00:18:41: Man sagt, ich hätte da eine Kontaktstelle zum Beispiel, nehmen Sie doch mal Kontakt auf und Das wird nicht regelmäßig gemacht.

00:18:49: Also die Leute haben schon diese Schwelle.

00:18:51: Arzt ist auch niederschwellig, den kennen sie, diese Schwelle nehmen sie.

00:18:55: Aber zu einer Selbsthilfegruppe ist es manchmal noch schwierig.

00:18:59: Wie ist es denn räumlich?

00:19:00: Kann ich denn, wenn ich irgendwo auf dem Land wohne, überhaupt eine Selbsthilfegruppe finden oder muss ich dann relativ weit fahren?

00:19:06: Das kommt drauf an.

00:19:07: Natürlich ist in den Städten das Angebot viel dichter und es gibt viel für mehr verschiedene Themen.

00:19:13: Aber Menschen vom Land sagen auch häufig, dass es ihnen der Anonymität wegen sowieso lieber ist, einen Weg auf sich zu nehmen, wo sie dann eben nicht jeder kennt.

00:19:23: Das hat wieder beide Seiten.

00:19:25: Und ländliche Selbsthilfe-Kontaktstellen, da ist es anders.

00:19:30: Da gibt es auch andere Themen in den Städten, zum Beispiel in München.

00:19:35: Das ist ja die größte Selbsthilfe-Kontaktstelle, sogar die größte Kontaktstelle Deutschlands, wie ich jetzt auch erst vor gar nicht so lange Zeit erfahren habe.

00:19:45: Da gibt es in München und Region über tausend verschiedene Themen.

00:19:51: von Selbsthilfegruppen, da ist alles dabei.

00:19:53: Also soziale Selbsthilfe, migrantische Selbsthilfe, Gesundheit-Selbsthilfe, Gesundheit ist meistens der größte Bereich, aber da ist alles dabei.

00:20:04: Sie können das wahrscheinlich auch so ein bisschen einschätzen, sind wir da in Deutschland besonders weit, was das Thema angeht, im Gegensatz zu anderen Ländern?

00:20:11: oder ist das nicht vergleichbar?

00:20:13: Also die Ursprünge zum Beispiel von den ganzen Anonymen Gruppen, die Anonymen Alkoholiker, das kommt aus den USA.

00:20:20: Das ist mit dem Zweiten Weltkrieg hierhergekommen nach Europa und hat sich dann hier rasant verbreitet.

00:20:27: Europa ist schon gut aufgestellt und Deutschland sicherlich innerhalb von Europa auch, aber wir haben auch Kontakt in die Schweiz, nach Österreich.

00:20:35: In England ist es üblich, auch Selbsthilfe-Selfhelp-Grups zu gründen.

00:20:40: Also, ja, ich würde denken, wir sind gut ausgebaut, aber die anderen europäischen Länder, zumindest die Deutschsprachigen, die ich jetzt kenne, sind auch

00:20:51: gut dabei.

00:20:52: Gibt es irgendwas jetzt mal auch aus der Ärztingssicht gesehen, wo er sagt, das ist lieber nicht?

00:20:57: Oder das ist ungeeignet für Selbsthilfegruppen?

00:21:01: Würde ich pauschal so nicht sagen.

00:21:03: Ich denke, jeder Arzt hat schon mal auch einen Patienten aus der Selbsthilfe gehabt, der mit Informationen aus der Selbsthilfe gekommen ist, die man schräg fand, sonderbar fand, die eine sehr starke Anspruchshaltung entwickelt haben.

00:21:15: Da gehen manchmal die Vorstellungen davon, was ist ein sinnvoller therapeutischer Prozess auseinander.

00:21:20: Und diese Lücke wieder zusammen zu bringen, ist manchmal schwierig.

00:21:24: Ja, ich finde in der Selbsthilfe gibt es aber auch wie überall auch schwierige Menschen.

00:21:30: Das hat vielleicht auch manchmal mit den Themen zu tun, das weiß ich nicht.

00:21:36: Aber ansonsten finde ich einfach Selbsthilfe sehr überzeugend.

00:21:41: Für die Personen, die freiwillig eine Selbsthilfegruppe besuchen wollen oder sich engagieren wollen, gehört ja auch zum bürgerschaftlichen Engagement und das Selbsthilfeengagement.

00:21:52: Ich engagiere mich ehrenamtlich für mich und mein Problem.

00:21:56: Entweder als betroffene Person oder als Angehörige.

00:21:59: Die Angehörigen spielen ja auch eine riesengroße Rolle.

00:22:02: Die sind ja eigentlich mit betroffen.

00:22:05: Ja und das kann sehr glücklich machen, muss aber nicht.

00:22:08: Also das Freiwillige, finde ich, steht für mich.

00:22:12: absolut im Vordergrund.

00:22:13: Eigentlich als Schlusswort schon von Ihnen beiden.

00:22:15: Was würden Sie sich denn wünschen, um Ihr Thema noch weiter in die Öffentlichkeit tragen zu können?

00:22:21: Also wir haben ja auch ein Projekt, das heißt Zusammenarbeit mit Gesundheitsberufen.

00:22:25: Wir arbeiten ja auch seit vielen Jahren mit Ihnen, mit der Kassenärztlichen Vereinigung Bayerns zusammen.

00:22:30: Haben gemeinsame Veranstaltungen gemacht und werden das auch weiterhin in Ihren Räumen abhalten dürfen.

00:22:36: Das finde ich super.

00:22:38: Sie unterstützen uns ja auch und das wünsche ich mir noch mehr auch für die anderen Gesundheitsberufe.

00:22:45: Da gibt es schon gute Kontakte, gerade auch mit der Psychotherapeutenkammer.

00:22:49: Da bieten wir regelmäßig auch Informationsveranstaltungen für Psychotherapeutinnen an.

00:22:55: Und ich fände es gut, wenn die Selbsthilfe auch noch mehr in die Lehre.

00:23:01: kommt.

00:23:01: Also in jedem Medizinstudium sollte über Selbsthilfe informiert werden, sollte vielleicht auch ein Modul dazu geben, sodass eigentlich jeder Art, der dann mit Patienten, Patientinnen arbeitet, das einfach schon mal gehört hat.

00:23:17: Und einfach weiß, was kann ich machen, wenn ich jemanden dahin vermitteln

00:23:21: will.

00:23:21: Ideale Übergang.

00:23:22: jetzt zu Ihnen.

00:23:24: Ein Wort, paar Sätze an Ihre Kolleginnen und Kollegen in den Haus- und Fachärztechenpraxen.

00:23:29: Ich kann nur sagen, dass Selbsthilfe-Selberreicher sein kann.

00:23:32: Sie muss es nicht sein.

00:23:33: Ich habe auch etliche Patienten erlebt, die es ausprobiert haben und gesagt haben, war nichts für mich.

00:23:38: Oder auch, wenn ich sage, ich gehe nie wieder hin.

00:23:40: Also auch das ist schon vorgekommen.

00:23:43: Aber für den Großteil der Leute, die mir rückgemeldet haben, sie haben Erfahrungen mit einer Selbsthilfegruppe, muss ich sagen, die haben positive Erfahrungen.

00:23:49: Was ich ganz wesentlich finde, ist, sich zu informieren, welche Kontaktstelle in der Nähe ist, weil die Kontaktstelle ist goldwert.

00:23:57: Ich finde, es gibt ja unglaublich viele Beratungsangebote, nicht nur zum Thema Selbsthilfe, aber dieses Aktivbüro der Stadt Würzburg ist einfach ein Beratungsangebot für Leute, die auf der Suche sind, nicht so genau wissen, wo bin ich denn gut aufgehoben?

00:24:11: Und da gibt es wirklich Leute, die wissen, Was ist hier vor Ort?

00:24:14: Was gibt es für Angebote?

00:24:15: Wir können sagen, ich kann mich Sie mir gut dar vorstellen.

00:24:18: Das Thema Einsamkeit ist zum Beispiel ein Riesenthema.

00:24:20: Die Leute haben gar nicht wirklich ein medizinisches Problem.

00:24:23: Dann sage ich Suche Anschluss, aber ich bin neu zugezogen und der Musik... Verein ist leider nur ein Männerkorn, ich bin aber eine Frau.

00:24:29: Und dann suchen die Kontaktangebote.

00:24:31: Und da finde ich dieses Aktivbüro wirklich eine gute Anlaufstelle, weil die Leute können einfach hier Lebenssituationen schildern und die Bedürfnisse schildern und kriegen Angebote.

00:24:40: Also

00:24:40: wäre es gut, wenn jede Praxis, jeder Arzt jetzt den Wüste, wo die nächste Selbsthilfe-Kontakt-Stelle ist.

00:24:47: Es langt die Telefonnummer weiterzugeben.

00:24:49: Das ist wirklich einfach.

00:24:50: Ja,

00:24:50: dafür haben wir einen interaktiven Flyer entwickelt.

00:24:53: Da ist die Landkarte von Bayern drauf.

00:24:55: Da sind alle Selbsthilfe-Kontaktstellen, die es in Bayern gibt, drauf.

00:24:59: Und wenn man drauf klickt, öffnet sich die Website und man kann gucken, welche Gruppen, welche Themen gibt es denn hier in der Gegend.

00:25:06: Und wenn ich genaueres wissen will, kann ich die Kontaktstelle anrufen.

00:25:10: Und wir werden in den Show-Notes zu diesem Podcast es auch alles verlinken, was sie so gesagt haben, was im Internet zu finden ist, während wir links entsprechen haben, sodass man die dann auch ganz einfach finden kann.

00:25:20: So, ich bedanke mich bei Ihnen beiden.

00:25:23: Vielen Dank, Frau Tijak.

00:25:24: Vielen Dank.

00:25:25: Ja, Ihnen auch, Herr Eulitz, dass Sie sich auf den weiten Weg gemacht haben.

00:25:29: Ich fand es sehr schön.

00:25:30: Und vielen Dank, Herr Habermeyer.

00:25:31: Gerne.

00:25:32: Das war die sechzehnte Folge unserer Gesundheits-Arena und hören Sie auch gerne in die anderen bereits erschienenen Folgen hinein und wir sind auch immer froh, wenn Sie uns Ihre Rückmeldung, Feedback, Lob, Kritik senden an unser E-Mail postfach.

00:25:49: Wir hören uns dann wieder Anfang Oktober mit der nächsten Folge, die ein brisantes gesundheitspolitisches Thema beinhalten wird.

00:25:58: Dann werden wir nämlich sprechen über den zunehmenden Einfluss den Finanzinvestoren aus dem In- und Ausland auf unser Gesundheitssystem hier in Deutschland haben.

00:26:09: Das war die GesundheitsArena, eine Produktion der Kassenärztlichen Vereinigung Bayerns.

00:26:17: Redaktion und Technik Sandra Greisel, Marion Munke, Florian Schaller.

00:26:23: Bleiben Sie gesund und bis zum nächsten Mal.

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